Solo
INSTALLATIONEN
Erscheinungsjahr: 2011
In INSTALLATIONEN habe ich mit halbgezogenen Registern gearbeitet: Jedes Register kann bis zur fünften Position aufgezogen werden.
Jede Position ergibt unterschiedliche komplexe Spektren, die oft nicht so stabil sind. Ich habe versucht sie durch die grafische Notation teilweise zu «fixieren». Diese entstandene Variabilität ergibt mit den neuen Kombinationen der Zufallsklängen eine Art «selbst klingendes Instrument».
Drei Miniaturen für multiphonics Klavier und Tonband
Erscheinungsjahr: 2018
soundmap ::: reconstruction
Erscheinungsjahr: 2020
«Ich bekam einen Stein aus dem Rhein geschenkt. Die unverkennbare Textur des Steines hat sehr spannende, sich chaotisch überkreuzende Linien und damit ein einzigartiges Relief. Die Grafik des Steines stelle ich mir dabei als eine grafische Partitur vor, die die Natur vor Jahrtausenden erschuf.
Mehr lesen
Auf der Bühne wird ein grosser Stein hängen (so wie ein Tam-Tam). Einerseits wird quasi als eine Leinwand für eine elektronische Partitur dienen, andererseits wird er als Klangobjekt betrachtet. Dieser Stein wird bei einem Bildhauer in einem größeren Format „nachgebaut“: Genau mit den Reliefen, Fakturen, Linien und allen Details des Originalsteines. Die elektronische Partitur (ein vorher aufgezeichnetes Video) wird von oben auf den Stein projektiert. Dabei wird die Musikerin mit verschiedenen Kontaktmikrofonen arbeiten: Sie wird den Stein an verschiedenen Stellen berühren, kratzen, streicheln, leicht schlagen und/oder nach der Grafik die bestimmte Klangaktionen ausführen. An einigen Stellen der Komposition wird der Stein gedämpft, mit einer Decke abgedeckt und auch mit Folie, Plastik, Papier und anderen Materialien präpariert. Auf dem Stein wird auch mit anderen Gegenständen gespielt, etwa mit kleineren verschiedenen Steinen, mit dem Hammer, mit Sand, mit Luftballons, mit Schmirgelpapier etc. Solche Präparationen werde sich auch auf das Cello reflektieren, d.h. das Cello wird mit Wäscheklammer/Büroklammer, Radiergummi, Allufolien etc. präpariert. Die Klänge werden teilweise extrem grafisch notiert und teilweise sehr präzise. Der Korpus des Cellos und der Korpus des Steines sind zwei wichtige Klangobjekte. Der Stein hat ja auch eine eigene Geschichte so wie das Cello. Die Musikerin versucht zu zeigen, dass man mit dem Stein so wie mit einem Instrument umgehen kann. Sie sucht die Beziehung zwischen den Objekten und versucht es klanglich zu realisieren. Die Musikerin selbst ist auch ein «Klangobjekt», das durch die von mir ausgedachten Lauten in eigener Sprache versucht die Kommunikation zu vertiefen. Die Skala von den Lauten wird von mir ausgearbeitet: Es sind Silben und einzelne von mir ausgedachten Buchstaben, die ich aus der Grafik des Steines nach eigener Interpretation rausfinden werde. Es geht um viele Kommunikationsaktionen zwischen Muikerin und diese zwei Klangobjekten.
Wenn wir uns vorstellen, dass der Stein ein Art von Musikinstrument aus damaliger Zeit wäre und die Grafik als eine Art Partitur dient, könnte man versuchen es zu „rekonstruieren“. Dies geschieht durch die eigene Wahrnehmung der Musikerin. Das Cello ist ein Instrument, das eine große kulturelle Geschichte hat. Beim Stein hat die Natur die Grafik durch Wasser, Wind, Erde und Feuer selbst erschaffen.»
Solo
INSTALLATIONEN
Erscheinungsjahr: 2011
In INSTALLATIONEN habe ich mit halbgezogenen Registern gearbeitet: Jedes Register kann bis zur fünften Position aufgezogen werden.
Jede Position ergibt unterschiedliche komplexe Spektren, die oft nicht so stabil sind. Ich habe versucht sie durch die grafische Notation teilweise zu «fixieren». Diese entstandene Variabilität ergibt mit den neuen Kombinationen der Zufallsklängen eine Art «selbst klingendes Instrument».
Drei Miniaturen für multiphonics Klavier und Tonband
Erscheinungsjahr: 2018
soundmap ::: reconstruction
Erscheinungsjahr: 2020
«Ich bekam einen Stein aus dem Rhein geschenkt. Die unverkennbare Textur des Steines hat sehr spannende, sich chaotisch überkreuzende Linien und damit ein einzigartiges Relief. Die Grafik des Steines stelle ich mir dabei als eine grafische Partitur vor, die die Natur vor Jahrtausenden erschuf.
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Auf der Bühne wird ein grosser Stein hängen (so wie ein Tam-Tam). Einerseits wird quasi als eine Leinwand für eine elektronische Partitur dienen, andererseits wird er als Klangobjekt betrachtet. Dieser Stein wird bei einem Bildhauer in einem größeren Format „nachgebaut“: Genau mit den Reliefen, Fakturen, Linien und allen Details des Originalsteines. Die elektronische Partitur (ein vorher aufgezeichnetes Video) wird von oben auf den Stein projektiert. Dabei wird die Musikerin mit verschiedenen Kontaktmikrofonen arbeiten: Sie wird den Stein an verschiedenen Stellen berühren, kratzen, streicheln, leicht schlagen und/oder nach der Grafik die bestimmte Klangaktionen ausführen. An einigen Stellen der Komposition wird der Stein gedämpft, mit einer Decke abgedeckt und auch mit Folie, Plastik, Papier und anderen Materialien präpariert. Auf dem Stein wird auch mit anderen Gegenständen gespielt, etwa mit kleineren verschiedenen Steinen, mit dem Hammer, mit Sand, mit Luftballons, mit Schmirgelpapier etc. Solche Präparationen werde sich auch auf das Cello reflektieren, d.h. das Cello wird mit Wäscheklammer/Büroklammer, Radiergummi, Allufolien etc. präpariert. Die Klänge werden teilweise extrem grafisch notiert und teilweise sehr präzise. Der Korpus des Cellos und der Korpus des Steines sind zwei wichtige Klangobjekte. Der Stein hat ja auch eine eigene Geschichte so wie das Cello. Die Musikerin versucht zu zeigen, dass man mit dem Stein so wie mit einem Instrument umgehen kann. Sie sucht die Beziehung zwischen den Objekten und versucht es klanglich zu realisieren. Die Musikerin selbst ist auch ein «Klangobjekt», das durch die von mir ausgedachten Lauten in eigener Sprache versucht die Kommunikation zu vertiefen. Die Skala von den Lauten wird von mir ausgearbeitet: Es sind Silben und einzelne von mir ausgedachten Buchstaben, die ich aus der Grafik des Steines nach eigener Interpretation rausfinden werde. Es geht um viele Kommunikationsaktionen zwischen Muikerin und diese zwei Klangobjekten.
Wenn wir uns vorstellen, dass der Stein ein Art von Musikinstrument aus damaliger Zeit wäre und die Grafik als eine Art Partitur dient, könnte man versuchen es zu „rekonstruieren“. Dies geschieht durch die eigene Wahrnehmung der Musikerin. Das Cello ist ein Instrument, das eine große kulturelle Geschichte hat. Beim Stein hat die Natur die Grafik durch Wasser, Wind, Erde und Feuer selbst erschaffen.»